Sonntag, August 31, 2008

Bringt nichts!

Was haben ein 0:0-Unentschieden und ein Pfeifkonzert gemeinsam? Keines von beiden macht einen glücklich, mal vom nicht zufriedenstellenden Ergebnis abgesehen.




Wieder einmal begann alles wie immer. Ein Samstagnachmittag im Ludwigspark, der E2 der Sonne hilflos ausgeliefert und dasselbe gültig für Niederauerbach. Niederauerbach, undenkbarer Gegner aus Zweibrücken, der nur als ein Name mehr die Misere des FCS und den Niedergang verdeutlichte. Aber das Lamentieren bringt ja nichts, der Wiederaufbau muss her!
Mit wenig Veränderungen zu den vergangenen Auftritten schickte Dieter Ferner seine "Blue and Black Army" in das Sonnenbad Ludwigspark, gegen elf Spieler, die immerhin in dieser Saison mehr Pokalerfahrung als der FCS aufbieten konnte. Bemerkenswert war nur eine Umstellung in der Abwehr: Berrafato rückte auf die rechte Verteidigerposition, Otto musste auf die Bank und Wollscheid ging in die Innenverteidigung. Viel zu tun hatte diese Abwehr dann nicht über die gesamte Distanz. Vielleicht hätte sich eine Umstellung auf den vorderen Plätzen viel eher gelohnt, da in den ersten 45 Minuten vor des Gegners Tor Tristesse angesagt war. Wenig Kombinationen, eine gut aufgestellte Abwehr und nur wenige gute Gelegenheiten, meist durch Marcel Schug, der vor zwei Wochen gegen Neunkirchen brillierte.

Auf den Rängen bot sich ein gegenseitiges Bild an. Im Gegensatz zu ihrer Mannschaft zeigten die Fanblöcke trotz Hitze und einem der unattraktivsten Gegner dieser Saison zumindest Bemühungen, dem Spiel etwas abzugewinnen. Mitunter waren D1 und E2 aktiver als die Menschen auf dem Rasen, das korrekte Schiedsrichtergespann einmal ausgenommen. Dieses verbuchte sogar den ziemlich seltenen Fall einer Gelben Karte "wegen unerlaubten Betreten des Platzes" in der Fair-Play-Rangliste.

In Halbzeit 2 verschanzte sich Niederauerbach nun endgültig in der eigenen Hälfte und sorgte für ein recht ruppiges Spiel. Oft unterbrachen einfach nur Verletzungspausen das Spiel des FCS. Das war es nämlich, nun verging wenig Zeit zwischen den Torchancen des FCS. Vor allem das Spiel über die Flügel kam nun in Gange, was sich natürlich beim kollballstarken Strohmann anbot. Die Kopfballchancen kamen, die Eckbälle wurden zahlreich und es brachte doch nix.




Was Sascha Voit nicht hielt, prallte an einen Gegenspieler oder fand einen anderen Umweg Richtung Marathontor. Der Ball ging einfach nicht ins Tor, das Spiel wurde uninspriert, was sich vor allem in einer der letzten Aktionen manifestierte: für einen Freistoß eilte Enver Marina nach vorne, um doch noch vielleicht einen Siegtreffer herbeizuführen. Sammer Mozain sollte den Freistoß dann aber nicht wie geplant auf den langen Pfosten zielen, sondern versuchte einen überraschenden kurzen Pass, dessen Ausführung dann so miserabel geriet, dass der Ball direkt abgefangen wurde. Zum Glück war Niederauerbach noch einen guten Tick schlechter als der FCS, sodass der Ball das leere Tor dann weit verfehlte.

Nach Spielende wurde die Mannschaft von großen Teilen des Publikums ausgepfiffen. Was einerseits berechtigt scheint, offenbarte dann am Samstag seine totale Sinnlosigkeit, da die anfängliche Kritik an der mageren Ausbeute dann zu Beleidigungen und Anfeindungen ausuferte. Bezeichnend, dass der als Schlichter agierende Enver Marina dann vom D-Block zum Helden auserkoren und gefeiert wurde, während man seine Kollegen zuvor noch hart anging. Was brachte der verzweifelte Versuch des Kapitäns, seine Mannschaft zu schützen und zu vermitteln? Im Endeffekt leider nichts, da wohl niemand raffte, dass Fußball Mannschaftssport und keine Sympathie-Olympiade ist.



Dieses Spiel sollte Vorwarnung und Lehrstunde zugleich sein. Kommt nicht endlich der Konkurrenzkampf in den Sturm, wird Hajdarovics Leistung weiterhin größtenteils unauffällig bleiben, ändert man nicht schnellstens etwas an den Standards, wird auch der Ertrag weiter gen Null streben. Allerdings sollte man auch als Zuschauer zumindest überlegen, ob man sich noch "FCS-Fan" nennen kann, wenn man die Mannschaft zur Halbzeit schon aufgibt und auspfeift. Gebracht hat es letztendlich nichts.

Freitag, August 29, 2008

Lösbare Blaupause

Wieder einmal ist es Freitagabend und morgen steht eines von insgesamt 34 Spielen an, die darüber entscheiden, in welcher Spielklasse der 1. FC Saarbrücken in der kommenden Saison seine Zuschauer begeistert/verärgert. Diesmal heißt der Gegner SV Niederauerbach und wieder bietet die Situation die Blaupause an: angeschlagener FCS gegen schwer einschätzbaren Gegner.

Der SV Niederauerbach würde dabei in Buchmacherkreisen keine Chance auf einen Sieg im Ludwigspark bekommen. Mit einem mehr als mäßigen Saisonauftakt und nur zwei Punkten aus vier Spielen (zwölf Gegentore) hat man beim Aufsteiger derzeit keinen Grund zur Freude. Daran ändert auch die Pokaleuphorie nichts: gegen den Erstligisten Köln verkauften sich die Zweibrücker gut, verloren mit 1:5 im Sportpark Husterhöhe zu Pirmasens.
Dieter Ferner nannte den SVN zuletzt "keinen normalen Aufsteiger" und begründete dies personell. Tatsächlich überkommt den geneigten Beobachtern der Oberliga (also den Veteranen des FC-Sportfelds) beim Betrachten der Niederauerbacher Mannschaft das ein oder andere "Ahhhh!"-Gefühl. Trainer Peter Rubeck spielte selbst beim FCS und trainierte später in Homburg zunächst Reserve und dann die Oberligaelf, als niemand daran dachte, dass ein saltoschlagender Pole namens Miroslav Klose einmal die Deutsche Nationalmannschaft beflügeln würde.
Im Kader der Pfälzer stehen zudem erfahrene Oberligaspieler. Christian Mehle verschlug es nach einer Saarland-Tour durch Saarbrücken, Elversberg, Homburg und Neunkirchen zur aktuellen Saison nun nach Niederauerbach. Ein weiterer Bekannter ist Ali Nuhic, der nach Homburg, Elversberg und Mannheim nun Niederauerbach in seiner Vita verzeichnen darf. Mit jungen Aufsteigern und oberligaerfahrenen Routiniers will Peter Rubeck also die Klasse halten. Ausrufezeichen sind ihm bisher dabei keine gelungen.

Und hier kommt der Brückenschlag zur Blaupause für hausgemachte Peinlichkeiten des FCS. Oftmals tun sich die Blau-Schwarzen gerade dann schwer, wenn es um die vermeintlich "klaren Dinger" in einer Liga geht. Reden die Optimisten von einem "Aufbaugegner", ist für die Pessimisten die nächste Blamage vorprogrammiert.

Realistisch ist so ein Gegner zwar lösbar, aber auch richtungsweisend und keineswegs Durchgangsstation. Wer gegen Hasborn nicht über ein 2:2 hinauskommt, muss zuhause gegen Niederauerbach Stärke beweisen. Die meisten Mannschaften der Liga entstehen nach dieser Blaupause der schwer einschätzbaren Melange aus Erfahrung und Jugend, selbst der FCS. Wer diese Aufgaben nicht lösen kann, sollte sich von der Regionalliga endgültig verabschieden.

Links:

- SV Niederauerbach
- Vorbericht FCS-HP

Mittwoch, August 27, 2008

Free Humbert!



Das FCSBlog erklärt sich hiermit offiziell solidarisch mit Julien Humbert.

Worum geht es?


Das französische Ausnahmetalent des 1. FC Saarbrücken, Julien Humbert, hat in der vergangenen Spielzeit, zumindest an einigen Tagen, einen recht passablen Fußball gezeigt. Da das Saisonziel nicht erreicht wurde und der kongeniale Mittelfeldpartner von Humbert, Mike Frantz, nach Nürnberg wechselte, wollte Humbert den 1. FC Saarbrücken auch in Richtung Franken verlassen. Dies scheiterte an der Ablösesumme. Danach versuchte Humbert sein Glück im Probetraining beim Drittligisten Rot-Weiß Erfurt. Erneut scheiterte der Wechsel des Fußballgenies an den Forderungen seines (Noch-)Vereins. Spielen darf er nicht, gegen einen Wechsel sperrt man sich.
Steckt System hinter dem Arrest für Humbert?

Was fordern wir?

- Bewegungsfreiheit für Julien Humbert auf dem Fußballplatz
- Anerkennung von Julien Humbert als legitimer Nachfolger von Platini und Zidane
- Internationale Ächtung der autokratischen Regierung des 1. FC Saarbrücken
- UN-Friedensmissionen im FC-Sportfeld

Wer unterstützt "Free Humbert!"?

Die Aktion, die vor wenigen Tagen im Gästebuch auf ludwigspark.de startete, hat innerhalb kürzester Zeit viele Unterstützer gewonnen, u.a. Rot-Weiß Erfurt, die French-Connection-Sarrebruck (FCS) und nicht zuletzt die NRO "Students for a free Humbert".

Anmerkung: Natürlich wollen wir mit dieser Satire keinesfalls die ernsten Probleme in Tibet verharmlosen. Wir sind lediglich der Meinung, dass ein Humbert auf der Tribüne noch weniger als ein verkaufter Humbert bringt.

Montag, August 25, 2008

Tabellen zum erinnern (2)

8. Spieltag der 1. Bundesliga 1977/1978

1. (1.) FC Schalke 04 13:6 +7 13-3
2. (4.) Eintracht Frankfurt 19:12 +7 10-6
3. (5.) Fortuna Düsseldorf 17:11 +6 10-6
4. (7.) Hamburger SV 14:12 +2 10-6
5. (8.) Eintracht Braunschweig 14:13 +1 10-6
6. (2.) 1. FC K'lautern 16:12 +4 9-7
7. (9.) MSV Duisburg 16:14 +2 9-7
8. (11.) Borussia M'gladbach 11:12 -1 9-7
9. (3.) 1. FC Köln 21:14 +7 8-8
10. (6.) Borussia Dortmund 16:16 0 8-8
11. (14.) 1. FC Saarbrücken 12:12 0 8-8
12. (12.) Hertha BSC Berlin 12:15 -3 8-8
13. (10.) FC Bayern München 15:18 -3 7-9
14. (13.) VfL Bochum 11:9 +2 6-10
15. (16.) VfB Stuttgart 11:16 -5 6-10
-------------------------------------------------
16. (15.) SV Werder Bremen 8:16 -8 6-10
17. (17.) FC St. Pauli 12:19 -7 5-11
18. (18.) TSV 1860 München 6:17 -11 2-14

Während der 6:1-Sieg über Bayern München aus der Saison 1976/77 Legende im Ludwigspark ist, redet kaum jemand darüber, dass man in der darauffolgenden wieder den Krösus von der Isar schlug. Die Tore für den FCS beim 2:1-Heimerfolg schossen ein gewisser Werner Lorant und Heinz Traser, auf der Gegenseite durfte wenigstens der "Bomber der Nation" Gerd Müller mit einem Freistoßtor erfolgreich sein. So entstand dieses einzigartige Tabellenbild, dass den FCS vor den großen Bayern zeigt.

Vielleicht ist der Umstand, dass kaum einer mehr dieses Ergebnis im Kopf hat, der Tatsache geschuldet, dass man das Rückspiel im Olympiastadion mit sage und schreibe 1:7 verlor und am Ende wieder einmal aus der höchsten deutschen Spielklasse abstieg. Ob der FCS je wieder groß gegen den FCB auftrumpfen wird? Es gab schon lange keine Neuigkeiten mehr im laufenden Rechtsverfahren.

Samstag, August 23, 2008

Hasborn im Regen



Die Würste liegen heiß auf Grill,
auch wenn das Braten nicht so will.
Der Stadionsprecher ist euphorisch,
"Kirmesspiel" klingt so folklorisch.
Vor dem Spiel die Kraft gebündelt
und noch irgendwas gezündelt.

Schnell den Weißmann umgelegt,
den Fanblock zu Beginn erregt
und dann auch noch grob geschunden:
Feid hat Enver überwunden!
Eins zu null für den Gastgeber
und 'nen Haken in die Leber.




Doch halt: wo war denn da die Hand?
Was hat der Schiri da erkannt?
Elfmeter, Angst des Torwarts vor diesem
und den Abend zu vermiesen.
Doch Enver in die richt'ge Ecke springt,
schön, dass sowas auch mal uns gelingt!

Nach der Pause weiter drücken
auf das Tor von Hasborn tut Saarbrücken,
doch das Glück bleibt meistens aus
und Regen, wär ich doch zuhaus!
Ein Strohmann ist jedoch dagegen
und trifft. Leck mich, Regen!



Wieder staubt der Strohmann ab
und hält die ganze Kurv' auf Trab.
Das Spiel gedreht und noch eins drauf
und morgen steigen wir noch auf!
Was war das? Wieder mal ein Gegentor
nach dem Führungstor zuvor!

Ein Punkt nur auf der Habenseite
und das Stadion sucht das Weite.
Linienrichters Fahn' entzwei,
Parkplatz in der Walachei
und Opfer bringen für umsonst...
Sei froh, wenn du zur Kirmes kommst!

Donnerstag, August 21, 2008

Der FCS geht auf die Kirmes

Wenn morgen Abend der 1. FC Saarbrücken das Hasborner Waldstadion entern wird, ist das Schlimmste: er ist nicht einmal die Hauptattraktion des Wochenendes im Fußball-Hochwald: der Ort feiert Kirmes.

Irgendwie verdeutlicht dieses Bild (im wörlichen Sinne) am Rande des Sportplatzes einmal mehr die Misere des FCS: wo man als Zweitligaaufsteiger noch schmeichelhaft, aber vor großer Kulisse, im Saarlandpokal mit 1:0 gewann, tritt man nun auf gleicher Ebene in der Liga an. Nun ist es ein Kirmesspiel wie jedes andere im Saarland geworden, nur mit dem Unterschied dass eine Mannschaft Bundesligajahre aufweisen kann und die andere zwischen Oberliga und Verbandsliga pendelte.
Keinesfalls abstreitbar ist die Tatsache, dass die Neuordnung der Kräfte selbstverschuldet ist: im vergangenen Jahr blamierte sich der FCS vor eigenem Publikum bis auf die Knochen, verlor mit 2:3 gegen Hasborn und deren Spielertrainer Bernd Rohrbacher, dem selbst Jahre zuvor der Durchbruch beim FCS verwehrt blieb.
Nun hat sich auch der Mikrokosmos Hasborn, Sternverein des 1. FC Kaiserslautern, gewandelt. Rohrbacher ist längst Trainer in Hüttigweiler geworden, seinen Platz hat der in Homburg nicht unumstrittene Gerd Warken übernommen, der in den 90ern auch die Zweite Mannschaft des FCS betreute. Und er schaffte auch einen seiner ehemaligen Schlüsselspieler zu einer Rückkehr in die Oberliga zu bewegen: Marco Jost. Der ehemalige Gestalter im Mittelfeld des FC Homburg verließ die SG Noswendel/Wadern, die er in der vergangenen Saison zum Aufstieg geführt hatte.

Der FCS muss also gewarnt sein, wenn er nach Hasborn reist. Allein diese Reise ist schon eine Veränderung gegenüber der Vorsaison, wo man auf das Hermann-Neuberger-Stadion in Völklingen ausweichen musste. Hier trafen Lukas Kohler und der Ex-Hasborner Philipp Wollscheid für die Blau-Schwarzen, die trotz des Sieges den bittersten Gang in 105 Jahren Vereinsgeschichte antreten mussten: in die Fünftklassigkeit. Dieses Jahr erreichte der Heimverein einen Konsens mit der Polizei, wonach die Saarbrücker 2000 Gästekarten zur Verfügung haben, aber auch mit erhöhten Sicherheitsmaßnahmen rechnen müssen. Ob dies verhältnismäßig ist, darf infrage gestellt werden, da wohl bei jedem Kirmesspiel zwischen zwei direkten Nachbarorten eher Schlägereien zwischen angetrunkenen Dorfjugenden zu erwarten sind, als bei dem Aufeinandertreffen zweier verschiedener Welten.

Dass es kleinkariert (und mehr als peinlich) wäre, einen Sieg im Kirmesspiel der Hasborner als späte Revanche für beide Demütigungen der vergangenen Saison im Duell gegen Hasborn zu betrachten, steht außer Frage. Die Motivation für einen Sieg ergibt sich aus dem Fernziel Regionalliga und der Tatsache, dass ein starker Beginn auch in der vergangenen Saison sich als trügerisch erwies. Das Leben ist eben keine Kirmes und der FCS schon lange nicht mehr die Hauptattraktion.

Mittwoch, August 20, 2008

Was Carsten denkt (17)

Hallo FCSBlogleserinnen und -leser,

es ist Mittwochabend, die Zeit für einen Vorbericht zum übermorgigen Spiel in Hasborn wäre gekommen, aber aus Gründen der Abwechslung in diesem Blog gibt es vorher noch einen dieser leidigen "Gedanken-Beiträgen", die entweder totaler Quatsch oder halbwegs berechtigt sind.

Erst einmal will ich von etwas berichten, was mir vergangenen Sonntag auf dem Fußballplatz ("der Fußballplatz" verliert ja nie seine Allgemeingültigkeit, aber hier befanden wir uns in Wallerfangen) passiert ist. Da soll ich das spieler zweier Reservemannschaften pfeifen und auf einmal sitzt bei der Passkontrolle in der Heimkabine kein geringerer als Joachim Trautmann vor mir. Traudl, mittlerweile Trainer beim A-Ligisten aus Wallerfangen, gab sich noch einmal auf dem Platz die Ehre, zumindest für einen Teil der ersten Halbzeit. Irgendwie ist das ein seltsames Gefühl in der Kreisliga-Reserve neben Leuten, die mit einem das Abitur abgelegt haben, auch Spieler zu pfeifen, die bei Wolfsburg und dem FCS aktiv waren.

Jetzt will ich zurück zum FCSBlog selbst kommen. Dazu in aller Kürze einige Anmerkungen, die noch dazu in Punkte untergliedert sind:
1. "Das FCSBlog" hört sich noch eine Spur besser an als "FCSBlog".
2. Es könnten ruhig ein paar Kommentare mehr sein, aber diese Woche bin ich sehr zufrieden, da an zwei Tagen die Besucherzahlen gen 100 gingen. Nice!
3. Nicht jede Neuigkeit zum FCS erfordert einen eigenen Beitrag (und irgendwie wär das auch übertrieben, oder?), also werde ich in Zukunft versuchen, meine Twitterseite auch zum FCS aktuell zu halten.
4. Die in meinem Zweitblog angekündigte Idee für das FCSBlog ist nicht vergessen, wird aber wohl aufgrund eines anderen Projekts, das ebenfalls noch nicht enthüllt wird, bis in die Vorweihnachtszeit verschoben. Dann wird es evtl. als Gewinnspiel durchgeführt.
5. Das "andere Projekt" ist zwar FCS-bezogen, aber auch ein "Offline-Projekt", was momentan viel Zeit verschlingt.
6. Das FCSBlog ist kein "Fußball Webangebot". Es ist ein FCS-Tagebuch.

Zu Punkt 6. muss ich eine kleine Geschichte erzählen. Ich erhielt in diesen Tagen mal wieder (oh Freude!) eine E-Mail, die sich auf mein Blog bezog. Anders als die nette Anfrage von Thor Waterschei für einen Gastbeitrag ging es hier um eine reine "Linkkooperation" zwischen "Webangeboten" zum "gegenseitigen Trafficaustausch". Nachdem ich halb amüsiert, halb kopfschüttelnd die Mail durchgelesen hatte, wollte ich jegliche Missverständnisse vermeiden und hab ein Antwortschreiben verfasst, das höflich, aber bestimmt war. Ich rechne zwar nicht mit einer Antwort, wäre aber froh, in Zukunft keine Mails dieser Art mehr zu erhalten.

Wo Fußballseiten nur noch "Webangebote" ohne Sinn und mit wenig Inhalt sind, spare ich mir schon vorher den Klick, weil er es nicht wert ist! Wer hier verlinkt werden will, muss zwar nicht werbefrei sein, sollte aber doch etwas bieten, was originär und empfehlenswert ist. Und dazu gehören nunmal keine reinen "Werbeangebote". Genauso gut könnte das DSF die Ultrà Sankt Pauli nach einer Kooperation fragen.

In diesem Sinne

Carsten

Montag, August 18, 2008

Tabellen zum erinnern (1)

Obwohl der FCS Lichtjahre von der ersten Bundesliga entfernt ist, dürfte es noch viele Blau-Schwarze geben, die mit Schrecken verfolgt haben, dass die Bundesligatabelle nach dem ersten Spieltag zwei Tabellenführer hat, von denen einer TSG 1899 Hoffenheim heißt. Der Albtraum der Sozialromantiker des Fußballs darf sich nun mindestens eine Woche zusammen mit den Schalkern an der Spitze des Deutschen Fußballs sonnen. Traurig, aber wahr, dass man vor etwas mehr als zwei Jahren noch gegen diese Mannschaft spielte, als selbst noch Andreas Haas dort unter Vertrag stand.

Da dieses Erlebnis wohl leider noch öfters vorkommen wird, wenn man die aktuelle Entwicklung betrachtet, gibt es für alle FCS-Romantiker und Liebhaber von Statistiken hier in unregelmäßigen Abständen einen Rückblick auf besondere Tabellen, in denen der FCS vorkommt. Mit Toppmöller machen wir den Anfang:

7. Spieltag der 2. Bundesliga 2000/2001

1. (1.) 1. FC Nürnberg 16:4 +12 19
2. (3.) 1. FC Saarbrücken 13:9 +4 16
3. (5.) Hannover 96 14:5 +9 14
-------------------------------------------------
4. (7.) Borussia M'gladbach 15:6 +9 13
5. (2.) Arminia Bielefeld 12:8 +4 13
6. (4.) FC St. Pauli 20:13 +7 12
7. (6.) Alemannia Aachen 10:9 +1 11
8. (10.) SpVgg Greuther Fürth 13:8 +5 10
9. (9.) Rot-Weiß Oberhausen 10:9 +1 10
10. (8.) SSV Reutlingen 13:15 -2 10
11. (13.) 1. FSV Mainz 05 10:10 0 9
12. (12.) SV Waldhof Mannheim 9:16 -7 8
13. (11.) SSV Ulm 1846 8:13 -5 7
14. (14.) Stuttgarter Kickers 6:14 -8 6
-------------------------------------------------
15. (15.) MSV Duisburg 9:11 -2 5
16. (18.) VfL Osnabrück 6:13 -7 4
17. (16.) Chemnitzer FC 5:16 -11 4
18. (17.) LR Ahlen 10:20 -10 3

Mit einem 3:2-Sieg über Oberhausen kletterte der FCS zum ersten Mal auf den zweiten Rang, den er zwei Spieltage lang halten sollte. In dieser historischen Stunde stand man sowohl vor heutigen Bundesligisten wie Hannover oder Mönchengladbach, als auch vor den Rivalen aus Mannheim und Mainz.

Sonntag, August 17, 2008

Maxi-Tag gegen Mini-Gegner

Endlich wieder Sommerfußball, endlich wieder Saarbrücken! Eine Stadt in Erwartung und Ekstase! Nach einem mehr als müden Auftakt gegen schwache Elversberger und einem nicht unbedingt überzeugenden Sieg in Idar-Oberstein stand nun das erste Spiel mit gewisser Attraktivität auf dem Programm: Borussia Neunkirchen. Nun, um ehrlich zu sein: die Stadt nahm eher Notiz von einem Elefanten in der Bahnhofsstraße als vom Spiel. Die 6000 angekündigten Zuschauer entschieden sich, dass auch 3800 ihrer Vertreter ausreichen.




Vom einen hohen Tier zum anderen. Kurze Zeit nachdem am A-Block das schlafmützige Organisationsteam endlich den Block geöffnet hatte (es war schon fast 13:40 Uhr), konnte man auf der Tartanbahn Ex-Präsident Hartmut Ostermann in gewohnter Eintracht mit Aufsichtsratschef Reinhard Klimmt bestaunen. Ein Bild, das Fragen aufwirft, vor allem seitdem Gerüchte über interne Querelen zwischen Präsident und Aufsichtsrat kursieren.




Das Spiel selbst begann der FCS dann diesmal mit der Sturmformation Hajdarovic/Strohmann und wenig Veränderungen gegenüber den ersten beiden Spielen. Zu Beginn erinnerte dann auch vieles an das erste Heimspiel und der FCS versuchte es ideenlos mit langen Bällen. Zumindest erlebten die 3.800 Zuschauer ein kleines Wunder, als diesmal direkt der erste Eckball den Kopf von Gregory Strohmann fand. Dass der Kopfball von Neunkirchens Torwart Hillmann pariert wurde, trübte dann die Freude über eine (fast) erfolgreiche Eckballvariante.
Der zweite Eckball des FCS geriet dann zu einem Konter der Gäste und zum bis dato größten Schockmoment. Ein Stürmer tauchte alleine vor Enver Marina auf, der jedoch die Nerven behielt und den Schuss glänzend abwehrte. Die anschließende Flanke konnte der Ex-Neunkircher dann auch noch abfangen. Wieder einmal zeigte Marina eine gute Strafraum- und Ballbeherrschung, bei der es auch in Ruhephasen Spaß macht, dem Mann bei der Arbeit zuzuschauen.
Nach knapp 25 Minuten kam der FCS dann über die linke Seite. Eine geschickte Täuschung, Otto weiterhin am Ball, flacher Ball in die Mitte...und dort steht Gregory Strohmann ganz alleingelassen: TOR, 1:0!
Der FCS blieb dann in der Folge spielbestimmend, tauchte auch immer wieder gefährlich vor des Gegners Tor auf, konnte aber nur selten zum Abschluss kommen. Nazif Hajdarovic blieb hier wieder einmal farblos. Das Mittelfeld steigerte sich immer weiter bis dann ein Angriff knapp vor Ende der ersten Halbzeit unfair gestoppt wurde: Freistoß von der rechten Seite am Strafraum. Mit den Gedanken wohl schon in der Kabine achtete kein Borusse auf den scharf hineingedroschenen Ball, den Nico Weißmann irgenwie richtig erwischte und unter die Latte bugsierte: 2:0!




Mit kleinen politischen Statements auf der Gegengerade ging es in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel gab sich Borussia Neunkirchen vollkommen auf und ließ dem FCS den nötigen Raum für einen weiteren Sturmlauf. Nico Weißmann nahm nun zumeist die Fäden bei allen Angriffen in die Hand und wirbelte wie zu besten Zeiten der FCS-Amas unter Ferner über den Rasen des Ludwigsparks. Nach 59 Minuten wurde dieses Offensivspiel dann mit dem 3:0 belohnt. Ein abgefälschter Schuss landete für Torhüter Hillmann unerreichbar am Pfosten, wo Nazif Hajdarovic wartete und nur noch einschieben musste. Mit seinem dritten Saisontor kann man von einem maximalen Ertrag bei minimalem Aufwand seitens des Bosniers sprechen.
Direkt im Anschluss war es wieder ein Angriff, der mit der nun eingeführten Variante Querpass-Schuss vollstreckt werden sollte. Diesmal verfehlte jedoch Marcel Schug sein Ziel. Keine zwei Minuten später erhielt er jedoch die Chance auf Rehabilitation: das nahezufehlerfreie Schiedsrichtergespann entschied auf Strafstoß für den FCS!



Mit dem Treffer zum 4:0-Entstand ist eigentlich die Geschichte auf dem Platz erzählt. Neunkirchens Anhang erwies Enver Marina in Form von Sprechchören Respekt, was von diesem gedankt wurde. Die an diesem Tag als einziger FCS-Fanblock durchgehend aktive Virage Est nutzte die zweite Halbzeit zudem um auf ihre Kritik an der Polizei aufmerksam zu machen.
Es bleibt ein verdienter Sieg für den FCS über erschreckend schwache Neunkircher, den man so nicht unbedingt erwartet hätte. Die Chance, vor den eigenen Anhängern etwas Kredit zurückzugewinnen, wurde genutzt. Nun ist der Weg für die kommenden Spiele geebnet.

Freitag, August 15, 2008

Oft verschieden, vieles gemeinsam

Nachdem im ersten Spiel der Post-Ostermann-Ära die Reise sofort ins alte, aber nicht minder besuchenswerte Ellenfeld ging, macht dieses Jahr die Borussia zuerst ihre Reise in die Landeshauptstadt: 1. FC Saarbrücken gegen Borussia Neunkirchen.

Dass aufgrund der Konkurrenz in den Gründerjahren der Bundesliga beide Vereine sich in einer Rivalität befinden, wird allenfalls noch bei direkten Duellen von beiden Seiten zur Kenntnis genommen. Denn eigentlich gibt es genug Gemeinsamkeiten zwischen Neunkirchen und Saarbrücken. Beide haben ihre glorreichen Zeiten weit hinter sich gelassen, spielen in den größten saarländischen Stadien vor halbleeren Rängen und sind sich in der Abneigung gegen den FC 08 Homburg einig. Auch sind es Anhänger beider Vereine leid, dass auf ihrem Rücken der schwelende Konflikt um einen möglichen "FC Saar" ausgetragen werden soll. Scheiterte vor geraumer Zeit der Plan, Borussia Neunkirchen unter die Führung von Frank Holzer zu stellen und mit der SV Elversberg fusionieren zu lassen, sind es nun oftmals gescheiterte Politiker, die eine Kooperation der SVE mit einem Juniorpartner FCS befürworten.



Hier noch im Trikot des morgigen Gegners: Enver Marina

Was die sportliche Seite betrifft, gab es in dieser Saison wieder neue Nahrung für die eigentliche Rivalität. Mit Enver Marina und Nabil Dafi konnten die Blau-Schwarzen zwei Aktivposten der Schwarz-Weißen verpflichten. Diese werden morgen ein Wiedersehen mit ihren alten Kollegen feiern, für die deren beider Abgang nur Teil eines Aderlasses waren. Ganze 17 Spieler verließen Borussia Neunkirchen zur neuen Saison, darunter auch schwerwiegende Verluste wie Alan dos Santos, Mahir Sahin oder Ewald Bucher.

Dass der Saisonauftakt zudem schmerzlich in Homburg verlieren ging, erhöhte den Druck auf das nachrückende Team, sodass man zuhause gegen Mayen mit einem 4:1-Sieg erst einmal die Lage beruhigte. Die Frage nach dem neuen Sturm scheint zudem gelöst, da Neuzugang Manuel Hubo und Routinier Said Chouaib beide gleich zweimal gegen Mayen trafen. Ein weiterer Grund für den FCS, die Begegnung nicht auf die lockere Schulter zu nehmen, so wie gegen Elversberg II geschehen.

Der FCS wird dieses Mal auch anders als letztes Jahr nicht der unumstrittene Favorit vor diesem Spiel sein. Im Winter zeigte man sich verletzlich, verlor gar mit 0:1 vor einem entsetzten Saarbrücker Publikum. Trotzdem rechnet man diese Saison mit 6000 Zuschauern, die Euphorie um Dieter Ferner macht es möglich, auch wenn die ersten Spiele weniger überzeugten. Dass man beim letztjährigen Tabellenelften Idar-Oberstein aufgrund zweier Hajdarovic-Tore gewann, welcher in der Vorwoche von vielen Spöttern zum Sündenbock auserkoren wurde, wirkt schon geradezu ironisch. Heile Welt in einer von Intrigen in der Fanszene zerissenen Hauptstadt, Euphorie dort, wo am nächsten Tag schon der nächste Schlag passieren kann. Es bleibt zu hoffen, dass zumindest auf dem Platz all dem getrotzt wird.

Mittwoch, August 13, 2008

Wohin mit Humbert?

Hinter Julien Humbert steht derzeit das größte Fragezeichen aller FCS-Spieler. Nazif Hajdarovic blieb auch nach Probetrainingseinheiten bei anderen Vereinen dem FCS treu und Clément Halet darf in Düsseldorf auf gesundheitliche Stabilität und eine Chance in Liga 3 hoffen. Doch was wird aus dem französischen Mittelfeldakteur?

Nachdem Humbert lange Zeit zusammen mit Mike Frantz als neues Tandem im Mittelfeld der Nürnberger Reserve (Regionalliga Süd) gehandelt wurde, zerschlugen sich diese Pläne wohl an der geforderten Ablöse. Frantz durfte wechseln, der Franzose musste nach weiteren potenziellen Interessenten suchen. Mit Rot-Weiß Erfurt meldete sich der Mitaufsteiger von 2004 und jetzige Drittligist. Humbert ging ins Probetraining, fehlte auf dem Saarbrücker Mannschaftsfoto und wurde vielerorts schon zu den sicheren Abgängen gezählt, was sich nun in letzter Sekunde doch noch zerschlagen hat. Wieder einmal scheiterte der Abgang Humberts an der fälligen Ablösesumme. Was nun?

Im gewohnt markigen Stil sagte Horst Hinschberger gegenüber der BILD-Zeitung, dass der FCS sich Julien Humbert auch leisten könne, wenn er nicht spiele. Dass sich Dieter Ferner vorstellen kann, ohne selbigen zu planen, unterstützt diese Worte. Bleibt nur die Frage zu klären, was dem FCS ein talentierter Fußballer bringt, der weiter auf der Gehaltsliste steht, aber nicht an einen neuen Verein verkauft wird.

Sollte Humbert vor Ablauf des Transferfensters keine neue Heimat finden und gleichzeitig auch nicht für den FCS auflaufen, kann dieser Fall den Verein höchstens Geld und Nerven kosten. Der Fall El Idrissi sollte hier als abschreckendes Beispiel dienen, zudem wirkt eine solche Einstellung des Vereins auch nicht zum Wohle der Mannschaft.
Ein weiteres Problem liegt im theoretischen Marktwert von Humbert. Da die Nachfrage den Preis regelt, kann es kaum im Interesse des FCS liegen, Humbert noch länger zu halten. Bei einer Aussortierung fehlt die Spielpraxis und dem Spieler die Chance sich zu beweisen. Wer verpflichtet schon einen Spieler aus Liga 5, der zwar talentiert ist, aber nicht einmal gegen Mannschaften aus Bad Breisig oder Mettlach antreten darf? Die Ablöse, die zurzeit vom FCS gefordert wird, kann auf Dauer nicht gehalten werden.

Als Fußballer wäre Humbert, der vergangene Saison fünf Tore erzielte, derzeit ein Gewinn für die Mannschaft, als Wertgegenstand höchstens ein Ladenhüter, der irgendwann ablösefrei ziehen darf. Dann wären alle jetzigen Forderungen Makulatur. Der FCS sollte also möglichst bald die Entscheidung für eine Seite treffen, wenn man sich zukünftigen Ärger ersparen will.

Montag, August 11, 2008

Bilden Sie mal einen Satz mit FCS-Namen IV

-Strohmann

Schalt doch mal den Strohmann!
Gleich fangen doch die Spiele an!

-Seel

Arm-Seel-ig das Gekicke heut,
da bleibt doch wirklich keine Freud'.

-Otte
Im Tr-Otte plätschert ein das Spiel,
doch auf einmal ist der Ball im Ziel!

-Hajdarovic

Hajdarovic es in die Welt hinaus:
"2:1! Das spiel ist aus!"

-Berger

Am Ludwigs-Berger hört den Schrei,
der alte Meiser und denkt: "Oh wei!"

Samstag, August 09, 2008

Als normaler Oberligist

Eigentlich gibt es so wenig vor diesem Spiel in Idar-Oberstein zu sagen, was sich von den Worten im letztjährigen Vorbericht unterscheidet. Idar-Oberstein ist weiterhin Edelsteinstadt und Geburtsort von Bruce Willis, der hiesige Verein spielt "im Haag", dem kleinen, hinter Wiesen und Feldern verborgenen, reinen Fußballstadion. Einzige nennenswerte Änderung bleibt die Tatsache, dass Kinsley Onuegbu eben jene Edelsteinstadt verließ, um in Niedersachsen, bei Eintracht Braunschweig, seine Karriere fortzusetzen. Nicht wenige hätten den vielseitigen Angreifer gerne auch im Trikot des FCS gesehen.

Als kleiner Makel bleibt natürlich dann noch, dass der 1. FC Saarbrücken überhaupt wieder nach Idar-Oberstein muss. Mit flauen Erinnerungen an den Adiele-Amoklauf aus Regionalligazeiten fuhr man in eben jene Edelsteinstadt, wo der Sieg am Ende verdient, aber sicher nicht edel ausfiel. Mit 3:2, einem überragenden Stelleta und einem soliden Frantz,gewann man. Nach dem rasanten Absturz der Obersteiner und dem Drahtseilakt der hohen Ansprüche des FCS bleibt die Situation vorerst unverändert. Oder doch nicht?

Fragt man die Ästheten unter den FCS-Fans, dürfte es diesen wohl kaum schwerfallen, den gewichtigen Gratzer im Lack zu finden: ein Jahr länger Oberliga als geplant, zudem Ligenreform.
Unklar bliebt dabei letztlich die Gretchenfrage: Bedeutet dieses Versinken in der Fünftklassigkeit auch Traditionseinbußen, die sich im Prestige bemerkbar machen?
Ist der FCS letzlich doch nur ein stinknormaler Oberligist?

Hier deutetet sich die wahre Tragödoe an. Gelingt es dem FCS auch nach drei Abstiegen ein wenig "Glamour" zu verbreiten, wenn Spieler und Fans raus auf die Dörfer fahren? Die Fans sind eigentlich keine Unbekannte, die Spieler noch fast alle da, nur der Trainer ein wenig aufpoliert. Aber bei welchem Verein der Oberliga Südwest wäre das denn anders?
Es gibt den obligatorischen Fehlstart (0:1 gegen Elversberg, kleine Lichtpunkte, lange experimentelle Phasen im Vorstand wie auf dem Platz und was zählt, ist nur der Sieg. Das Prestige kommt dann sowieso.

Liebe kennt keine Liga, auch nicht bei Oberligisten.

Donnerstag, August 07, 2008

19:03

Man begebe sich auf ein Fußballspiel, um dort die Farben den ruhmreichen 1. FC Saarbrücken oder auch "FCS 1903" zu feiern und die neue Mannschaft verfolgen. Man wird am Ende feststellen, dass man wieder einmal in seinen Erwartungen enttäuscht, zumindest aber überrascht wurde.




Die erste Überraschung fand man in Form erhöhter Essens- und Getränkepreise vor. Man mag darüber streiten, ob es bei der neuen Situation in Liga 5 nicht angebracht sei, Verluste über Preiserhöhungen auszugleichen, andererseits wirft es die Frage auf, ob man nicht doch lieber woanders Verpflegung zu sich nimmt und während des Spiels fastet. Die zweite Überraschung betraf dann ein paar angereiste Elversberger, die mit ihren bemalten Bettlaken und Fahnen sich ungefähr dort positionierten, wo normalerweise der "Treue Fan Werner" sein berühmtest Transparent am Zaun hängen hat. Unstimmigkeiten über dieses wirklich unästhetische Bild wurden gelöst, indem man die Spieser Richtung Gegentribüne verfrachtete, wo jeder Fan seinen eigenen Polizisten bekam (wenn man das Zahlenverhältnis betrachtet).

Die dritte (und wohl negativste) Überraschung lieferte Dieter Ferner mit seiner Startaufstellung, die mit Nazif Hajdarovic nur einen richtigen "Mittelstürmer" aufbieten konnte. Lukas Kohler durfte neben ihm antreten, obwohl er eher als Mann für die Außenseite bekannt ist. Marcel Schug spielte wieder einmal im Mittelfeld und das größte Experiment Ferners war wohl die Besetzung einer Außenverteidigerposition mit dem eher offensiven Mittelfelder Brückerhoff.




Die erste gefährliche Situation war dann gleich auch ein Missverständnis in der Abwehr, was in letzter Sekunde zum ersten (von nur dreien) Eckbällen für die SVE II führte. Hiervon sollte der FCS derer 19 (in Worten: neunzehn!) erhalten, wobei so ziemlich alles ausprobiert wurde, kurzer Pfosten, langer Pfosten, kurz angespielt, hinters Tor. Mit einer Neueinführung der Bolzplatzregel "Drei Ecken = ein Elfer" würde der FCS zu den Gewinnlern gehören, aber weder der Südwestverband, noch der Schiedsrichter (aus Kaiserslautern) kannten Gnade. Dafür bekamen die Gäste aus Elversberg einen Freifahrtschein zum Abheben und Weggrätschen und blieben meist unbehelligt (bevorzugtes Opfer: Nico Weißmann). Dies äußerte sich so, dass fast jeder unfaire Einsatz mit den Armen seitens der Blau-Schwarzen abgepfiffen wurde, die Elversberger aber munter weitergrabschten. Richtig war dagegen die frühe Verwarnung für Marcel Rozgonyi, welcher mit einem Foul kurz vor dem Sechzehner den Ex-Saarbrücker Manuel Rasp bei einem Vorstoß stoppte.

Wo wir gerade bei Manuel Rasp sind: als einer von vier Spielern aus der ersten Mannschaft der SVE blieb er auffallend blaß und sah meist gegen eine solide Abwehr (einziger Ausfall: Brückerhoff) und spielbestimmende Saarbrücker alt aus. Es ist fraglich, ob er sich mit solchen Leistungen in der Regionalliga West behaupten kann. Der FCS spielte, wie bereits betont, überlegen, zeigte im Mittelfeld gute Ansätze und hat vor allem mit Dafi und Metin zwei Gewinne für die Mannschaft zu verbuchen. Leider zeigte sich viel zu selten der Zug zum Tor. Einzelne Versuche, wie ein Weitschuss von Nico Weißmann, blieben ohne Erfolg.




Während die einen nicht konnten (FCS) und die anderen nicht wirklich wollten (SVE II), entwickelte sich das Spiel zum Training für Standardsituationen, verursacht durch die hohe Eckballquote des FCS und vieler Fouls, die zugunsten der Gäste ausgelegt wurden. Der FCS verzweifelte an einer gut aufgestellten Elversberger Abwehr und Elversberg brachte einfach nicht genug Kraft und Kreativität auf, um das Spiel an sich zu reißen. Am Ende durfte Otto dann auch das Spielfeld nach zwei ähnlichen Fouls an der Mittellinie das Feld vorzeitig verlassen, was aber nichts am Spielgehalt oder gar Ergebnis des Spiels änderte. Ende des Spiels überzeugte sich noch der Ludwigspark von den grammatikalischen Schwächen der mitgereisten Gästeanhänger: "Bye bye Leuchtturm. Der Letzte mach's Licht aus."

Was bleiben, sind zwei saarländische Mannschaften, die noch nicht mental aus der Sommerpause zurückgekehrt sind, viele Eckbälle und die Gewissheit, dass hier trainiert werden muss, und die Möglichkeit, in Idar-Oberstein die Mannschaft umzustellen. Vielleicht ist bis dahin auch Sammer Mozain wieder fit, der bekanntermaßen bei Standards immer eine Gefahr darstellt. Lassen wir uns wieder einmal überraschen.

Weitere Fotos:

Montag, August 04, 2008

Elversberg bleibt Elversberg

Wieder einmal hat der FCS den fußballfreien Sommer überstanden und tritt nun am morgigen Dienstag im heimischen Ludwigspark gegen Elversberg an. So wie man es schon zum Beginn der vergangenen Saison plante. Wäre da nicht ein unscheinbarer, aber gewichtiger Schönheitsfehler:
Die Liga heißt immernoch "Oberliga" und der Gegner trägt hinter dem Vereinsnamen den Zusatz "II".

Dies bedeutet soviel wie die Materialisierung der schlimmsten, unausgesprochenen Albträume der FCS-Fans Anfang des Jahres: "Wenn wir nicht Vierter werden und die aufsteigen, spielen wir nur noch gegen die Zweite (!) von Elversberg."
Die Chance zur Abwendung dieser unseeligen Konstellation wurde kläglich von Trainer-Lehrling Kaminski und einer uninspirierten Mannschaft vergeben, was dem damaligen Übungsleiter promt einen Posten in der neuen Hauptstadt des Saarfußballs. Die Altlasten von Loos, Krüger und Kaminski wechselten die Klassenzugehörigkeit, ohne das Prädikat "Oberliga" zu verlieren, und wurden mittlerweile Dieter Ferner überstellt, Insolvenzverwalter und Trainer-Legende in Personalunion. Und der hat bei seinen Neuverpflichtungen wohl sein altes Adressbuch durchgeblättert: Marina, Rozgonyi, Weißmann, Hallé und Mozain.




Vor allem für Mozain dürfte die Begegnung mit der Elversberger Zweitvertretung von Interesse sein, hatte er hier schließlich auch in der vergangenen Saison seinen Anteil zum Aufstieg beigesteuert. Überhaupt liest sich die Geschichte der SVE II wie eine Erfolgsgeschichte - ganz im Gegensatz zum zweimaligen Verfehlen des Saisonziels der ersten Mannschaft. Auf dem Weg von der Bezirksliga Ost in die Oberliga Südwest gelang dem morgigen Gegner in den letzten drei Spielzeiten immer der Aufstieg. Dies sollte dem FCS als Warnung ausreichen. Nicht zuletzt waren es auch oft Spieler, die eigentlich dem Kader der Regionalligamannschaft angehörten, die am Ende gewinnentscheidend eingriffen. Ob dies nun der Jugendförderung dienlich ist, steht auf einem anderen Blatt, jedoch sehen die Fakten so aus, dass man sich seitens der Elversberger auch diese Saison bei den Talenten anderer Vereine bedient hat:
mit Damien Fonte und Sebastian Flauss wechseln zwei Spieler vom FCS II nach Elversberg, zudem schließen sich drei Köllerbacher und je ein Neunkircher und Hasborner den Überfliegern an.

Dies sollte ein weiterer psychologischer Ansporn für den FCS darstellen: wenn die SVE II sich wieder einmal von ihrem großen Bruder aus der Regionalliga aushelfen lassen muss, gewinnt ein Sieg noch mehr an Bedeutung. Elversberg ist und bleibt eben derjenige, den es vom Thron zu stoßen gilt, auch wenn man noch auf das nächste Duell gegen die erste Mannschaft warten darf. Und dieses kommt bestimmt wieder.

Sonntag, August 03, 2008

Warm-Up bestanden

SG Noswendel/Wadern - 1. FC Saarbrücken II 2:7 (1:2)

Wer schon vor Start der regulären Oberligasaison ein wenig FCS erleben wollte, musste dazu gestern einfach nur ins beschauliche Wadern reisen. In der dortigen Grünanlage mit angebauter Tribüne und benachbarten Garten durfte die zweite Mannschaft des 1. FC Saarbrücken, nunmehr als Verbandsligist in der Sechstklassigkeit angelangt, der SG Noswendel/Wadern einen Besuch abstatten. Und was für einen!




Mit einer Mannschaft, deren Mitglieder man in den wenigsten Fällen noch kannte, trat Jörg Schampel das Spiel an. Aus der ersten Mannschaft waren ledeglich Philipp Wollscheid und Marc Hümbert bekannt. Dieser war es, der dann auch nicht einmal eine Minute benötigte, um die Führung für den FCS zu besorgen. Mit einem Spaziergang durch die träumende Waderner Hintermannschaft zirkelte er den Ball in die untere rechte Torhälfte. Wadern war auf dem falschen Fuß erwischt und zeigte sich konzeptlos, was vielleicht auch am Abgang von Spielmacher Marco Jost lag. Ein anderer Ex-Homburger, Titan Monostori, sollte dann nach neun Minuten per Kopf auf 2:0 für den FCS erhöhen. Damit schien das Spiel schon zugunsten des FCS entschieden, bis man die wahre Stärke der Waderner erkannte: Freistöße.




Nach knapp einer Viertelstunde bekam die heimische SG einen Freistoß zugesprochen, welcher für Maxi Böhmann unhaltbar zum 2:1-Anschluss rechts oben einschlug. In der Folge bemühte sich der FCS wieder mehr um die Kontrolle über das Spiel und kam zu mehreren Kopfballchancen, die sich als Spezialität von Monostori erwiesen. Die größte Chance vereitelte jedoch der Torhüter der Gastgeber, als er im Duell gegen einen Saarbrücker Stürmer diesem den Ball vom Fuß nahm. In Anschluss durfte sich auch Maxi Böhmann zweimal beweisen und vereitelte gute Chancen der Heimmannschaft.



Nach dem Seitenwechsel blieb vor allem Wadern gefährlich, während der FCS sich zunächst noch behäbiger agierte. Fast jede Standardsituation geriet zur Gefahr für das Tor von Maxi Böhmann und den vorläufigen Höhepunkt fand die SG, nach einem missglückten Querpass in der FCS-Abwehr ein Stürmer frei vor Böhmann stand, diesen umdribbelte... und freistehend aus spitzem Winkel den Ball über das Tor knallte.
Diese Situation geriet auch zum psychologischen Wendepunkt im Spiel, da der FCS nun unter Spielgestalter Hümbert endlich wieder aufdrehte und die vergebene Chance der Waderner bestrafte. Nach 58 Minuten war es wieder einer dieser schnellen Konter der Heimmannschaft, der schon an der Mittellinie mit einem mustergültigen Tackling gestoppt wurde. Der Ball fand nun seinen Weg auf die linke Außenbahn und während die gesamte Waderner Hintermannschaft noch in der eigenen Hälfte stand und staune, hatte Kerim Abane den Ball auch schon zum 3:1 eingeköpft. Keine zwei Minuten später war es wieder der schnelle Abane, der mit einem Schuss aus ca. 20 Metern dem Gastgeber keine Chance ließ: 4:1!

Das fällige 5:1 durfte dann nach einem Eckball der Ex-Waderner im FCS-Team besorgen: Philipp Wollschied stieg hoch, netzte ein und durfte sich gegen David Fuhl auswechseln lassen. Sein früherer Verein schien ihm diesen Abgang übel zu nehmen, was sich darin äußerte, dass ein anständiger Applaus verweigert wurde.
Nachdem nun auch der Spielmacher Marc Hümbert für Kevin Veith Platz machte, begann wieder eine Drangphase für Wadern, die mit vielen Abseitsstellungen begann und einem Elfmeter endete. Dieser wurde dermaßen kraft- und lustlos getreten, dass Maxi Böhmann keine Mühe hatte und den Ball festhielt.



Knapp zehn Minuten vor Ende der Partie durfte Berger dann nach einer Ecke im Nachschuss auf 6:1 erhöhen und das siebte Tor gehörte Sprenglewski, er nach einem Traumpass von Monostori mit dem Außenrist verwandelte. Eine kleine Unkonzentriertheit verhalf dann noch dem Gastgeber zum 7:2-Endstand, was kaum die Freude an einem sehenswerten Spiel trübte, das gut und gerne auch 10:4 hätte enden können, gemessen an den hochkarätigen Chancen beider Mannschaften. Mit dem FCS II wird definitiv wieder im Kampf um den Aufstieg zu rechnen sein, während die SG Noswendel/Wadern noch lange nicht ihre Abgänge kompensiert hat. Vielleicht war es auch der traditionsgemäße Einstand wie so vieler Aufsteiger, die erst einmal einen Dämpfer bekamen. Dass diesmal unser FCS II diese Rolle übernahm, kann einem nur recht sein.

Freitag, August 01, 2008

Newsletter aus dem Paralleluniversum (8)

Hinweis: Zu schön um wahr zu sein. Natürlich handelt es sich ein weiteres Mal um keine tatsächlichen Ereignisse, sondern um Satire. Maßvoll genießen!

Klaus Meiser aus dem 1. FC Saarbrücken ausgeschlossen

Saarbrücken/Quierschied - Der Minister für Inneres und Sport und ehemalige Vizepräsident des FCS wurde auf Beschluss des Ehrenrates aus dem Verein ausgeschlossen. Hintergrund waren die zunehmend vereinsschädlichen Äußerungen des Ministers in Presse, Funk und Fernsehen, die nach Kritik an einem möglichen Stadionneubau, der offenen Befürwortung einer Kräftebündelung aller Saarvereine zum "FC Saar" zuletzt auch die Fangemeinschaft des Oberligisten angriffen. Meiser unterstellte dem Verein ein Potenzial von "rund 300" gewaltbereiten Personen im Umfeld des Oberligisten.
Kurz vor dem Ausschluss von Klaus Meiser änderte sich die personelle Besetzung des Ehrenrats. Nachdem der alte Ehrenrat freiwillig zurücktrat übernahm ohne Umschweife eine "schnelle Eingreiftruppe" mehrerer verdienter Fanclubs in Kooperation den Vorsitz im vakanten Gremiun und beschloss in Rekordzeit und einstimmig den Rauswurf des Ministers.
Klaus Meiser kündigte eine Beschwerde an, notfalls wolle er zusammen mit Minister Präsident Peter Müller der SV Elversberg beitreten. Das Kabinett arbeitet derzeit an einem Gesetzesentwurf, nach dem alle Landesminister das Recht besitzen sollen, jederzeit eine Funktion im Vorstand des jeweilig bestplatzierten Saarvereins übernehmen zu dürfen.

Horst Hinschberger gibt Saisonziele bekannt

Schloss Neuschwanstein - FCS-Präsident Horst Hinschberger gab heute auf Schloss Neuschwanstein im Rahmen einer exklusiven Pressekonferenz die Erwartungen für die Saison 2008/2009 bekannt. Auf die Frage nach dem ungewöhnlichen Schauplatz für den Termin meinte Hinschberger lachend, dass ihm "kein anderer Ort eingefallen" sei, der "besser die Würde und Größe des FCS" repräsentieren könne als Neuschwanstein.
Von der Oberligamannschaft erwarte der Karate-Experte "ein deutlich besseres Ergebnis" und mindestens "Platz 3 in der Abschlusstabelle und somit die Champions-League-Qualifikationsrunde". Einwände, dass es für den FCS in dieser Saison nicht möglich sei, am DFB-Pokal teilzunehmen, wiegelte Hinschberger mit dem deutlich diktierten Ziel "Viertelfinale" ab. Von den Frauen erwarte er hingegen "in dieser Saison endlich den Durchbruch" und machte klar, dass Winfried Klein "den Pokal nach Hause" zu holen habe. Der Wiederaufstieg in die höchste Spielklasse des Frauenfußballs sei "nur Formsache".

Faysal El Idrissi und Mustapha Hadji wechseln zur SV Elversberg

Spiesen-Elversberg - Nach dem 11:0-Sieg des Regionalligisten SV Elversberg über eine französische Regionalauswahl zeigte sich Sportdirektor Alfred Kaminski "zwar zufrieden" mit der Mannschaft von Trainer Vasic, war aber "umso mehr begeistert" vom marokkanischen Mittelfeld-Duo Mustapha Hadji und Faysal El Idrissi. Beide FCS-Spieler wurden umgehend verpflichtet und mit Verträgen bis 2012 ausgestattet. Man erwartet sich von beiden ein "temporeiches, kampfbetontes" Spiel.

Exklusiv-Bilder vom Stadionneubau am Ludwigspark!



Das neue Marathontor - moderne Sicherheitsvorkehrungen und Retrodesign




Die neue Trainerbank - Komfort pur!




Hier werden bald die Fans ihren Helden zujubeln: die Hintertortribüne - ganz nah am Spielfeld!


Kurzmeldungen:

Wir dementieren, dass:


- der Saarbrücker Löwe durch "Shaarky" ersetzt wird.
- die neue FCS-Homepage "verspätet" online gegangen ist. Gut Ding will Weile haben!
- es so etwas wie ein Sommerloch überhaupt gibt.