Mittwoch, Juli 16, 2008

Juchei, wir sind 12.!

Eigentlich grenzt es schon ans Verwerfliche, an Boshaftigkeit oder gar Nestbeschmutzung, eine schöne, gutgemeinte Idee durch den Kakao ziehen zu wollen. Aber ein symbolischer Akt, bei dem ein Trikot mit der Nummer 12 an die Fanvertretung des Oberligisten 1. FC Saarbrücken verliehen wird, ist geradezu unwiderstehlich.



So stimmt es in Zukunft


Wo sich Virage Est seit Jahren exklusiv der 12. Mann nennen wird dieses Feld nun auch für alle FCS-Fans zugänglich gemacht.
Trugen in der Vergangenheit Leute wie Harald Ebertz, Peter Eich oder auch ... Peter Eich (verdammt, da war ja nie ein anderer!?) das Trikot mit der 12, so wird in Zukunft einzig und allein "der Fan" der zwölfte Mann des FCS sein. Nun gut, in den Testspielen oder den Zeiten, als Namen von den Trikots verschwanden, waren halt Fabian Seel oder Maxi Böhmann auch FCS-Fans. Jedenfalls gibt es nun dieses stille, längst überfällige Denkmal für den einzig wahren, den unerschütterlichen und treuen Fan des FCS. In Zukunft wird jeder, der die 12 auf dem Rücken trägt, voller Inbrunst laut herausschreien können:

"Ich bin stolz ein FCS-Fan zu sein!"

Oder Fan von Bayern München.
Oder Fan von Borussia Dortmund.
Oder Fan der Österreichischen Nationalmannschaft.

Immerhin wird man kaum ein Fan der ehemaligen Krüger-Loosertruppe aus Braunschweig sein, da hier die "1" für den gemeinen Fan reserviert wurde. Ist das nicht ein wenig edler?
Jedenfalls springt der FCS somit auch auf diesen Zug auf und wird wohl getreu dem Motto "Liebe kennt keine Liga" auch keine Kosten und Mühen scheuen, alle vorhandenen Torwarttrikots auf eine andere Rückennummer umzurüsten. Das sollten einem die Fans schon wert sein!

Wir wünschen uns für die Zukunft, dass der 12. Mann in der Oberliga zuwachs bekommt und es dann auch bei dieser symbolischen Funktion dieser Zahl bleibt. Platz 12 wäre alles andere als fanfreundlich.

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